Die apulisch-rotfigurige Pelike wird dem sogenannten Maler von Athen zugeschrieben. Das Gefäß zeigt mit der Geburt der Helena aus dem Ei eine mythologische Szene. Die Szene zieht sich über die Mitte des Gefäßes. Die Geburt der Helena wird auf der Vorderseite dargestellt. Zugewandt ist Helena ihrer Mutter Leda, die links von ihr steht. Rechts von Helena ist ein Hirte mit Stab zu sehen, während über ihr Eros mit einem Kranz schwebt. Auf der Rückseite der Pelike ist noch einmal Leda mit dem Hirten zu sehen. Umrahmt werden die Bildszenen unten von einem Mäanderband mit Kreuzplatten und oben von linksläufigen Lorbeerblättern. Seitlich trennen Palmetten unter den Henkeln Vorder- und Rückseite voneinander ab. Datiert wird die Pelike um 360-350 v. Chr.